Wie wir arbeiten

Der Verfassungsblog ist ein globales Forum an der Schnittstelle von Rechtswissenschaft und Gesellschaft. Wir öffnen einen Debattenraum zu aktuellen Themen und Entwicklungen des Öffentlichen Rechts – international, interdisziplinär und Open Access. Wir sind unabhängig und community-led. Unser Anspruch: innovative Publikationsformate mit wissenschaftlicher Qualitätssicherung. Wir ermöglichen maximale Geschwindigkeit im Redaktionsprozess, um wissenschaftliche Expertise  dann bereit zu stellen, wenn das öffentliche Interesse am höchsten ist – ohne Abstriche bei der Qualität. Als gemeinnützige Organisation stehen wir für Transparenz und Fairness.

Seit der Gründung als „Blog“ durch Maximilian Steinbeis im Jahr 2009 haben über 3.500 Expert*innen aus aller Welt auf dem Verfassungsblog publiziert. Ihre Beiträge diskutieren drängende verfassungsrechtliche Fragen und machen aktuelle Forschung für Akademie wie Öffentlichkeit sichtbar. Jeder der jährlich rund 800 Artikel auf der Blog-Timeline durchläuft ein  Review durch unsere sechsköpfige Redaktion sowie, falls erforderlich, unseren wissenschaftlichen Beirat (Advisory Board), dessen Mitglieder spezifische Expertise in allen Teilbereichen des Öffentlichen Rechts einbringen.

Unsere Inhalte stehen allen offen: unsere Artikel und Bücher erscheinen als Diamond Open Access – also kostenfrei für Lesende und Autorenschaft. Wir veröffentlichen unter einer CC BY-SA-Lizenz (siehe Open Access Statement). Wir sichern hohe technische Standards durch Metadaten, DOIs und Langzeitarchivierung. Der Verfassungsblog ist gemeinnützig und kostentransparent: Alle Einnahmen fließen direkt in den Betrieb und die Weiterentwicklung unseres Angebots.

Wir setzen auf Open-Source-Lösungen und Datensparsamkeit. Die Website-Analyse erfolgt ausschließlich über Matomo, intern kommunizieren wir über Mattermost, unsere Arbeitsumgebung läuft in einer Nextcloud.

Der Verfassungsblog ist ein Ort für rechtspolitische Kontroverse. Die hier veröffentlichten Analysen und Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Ansichten der Redaktion oder des Herausgebers wider.

Unsere Formate

Das Herzstück des Verfassungsblogs. Hier veröffentlichen wir – in der Regel täglich – Expertenanalysen und Kommentare zu aktuellen Entwicklungen in Verfassungsrecht und -politik (ISSN: 2366-7044).

In unseren Blog-Symposien (Verfassungsdebatten) stellt die Wissenschaft aktuelle Forschung zur Diskussion. In diesem am deutlichsten „akademischen“ Bereich bündeln wir vertiefte Fachdebatten zu spezifischen Themenkomplexen. Die meisten Blog-Symposien erscheinen anschließend als zitierbare und langzeitarchivierte Verfassungsbooks.

Jeden Freitag versenden wir einen Kommentar zu aktuellen Verfassungslagen, einen Rückblick auf das Geschehen auf dem Blog sowie eine Kulturempfehlung der Redaktion (Editor’s Pick) als kostenlosen und frei zugänglichen E-Mail-Newsletter, in Deutsch und Englisch (hier abonnieren). Die wöchentlichen Editorials erscheinen zeitgleich auf unserer Webseite.

Verfassungsbooks sind Sammelbände, die aktuelle Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung aufgreifen. Sie tragen aktuelle Forschung in die öffentliche Debatte und fördern einen lebendigen, pluralistischen Verfassungsdiskurs, der in Europa und darüber hinaus wirkt. Verfassungsbooks werden online Open Access zum download und als Print-on-Demand zur Bestellung angeboten.

Zahlen & Fakten

In den letzten 12 Monaten verzeichnete der Verfassungsblog 5 Millionen Aufrufe durch 3,5 Millionen Besucher*innen. Zwei Drittel der Leserschaft kommen aus Deutschland, ein Drittel aus dem Ausland. Unser wöchentlicher Editorial-Newsletter hat fast 20.000 Abonnent:innen. Auf unseren aktiven  Social-Media-Kanälen folgen uns insgesamt über 75.000 Menschen: Bluesky, Instagram, LinkedIn, Mastodon, Threads.

Mehr als 3.500 Autor*innen aus aller Welt haben auf dem Verfassungsblog publiziert. Die meisten unserer Autor*innen sind Rechtswissenschaftler*innen, aber auch  Expert*innen aus der rechtlichen, administrativen oder politischen Praxis publizieren bei uns.

Unser fest angestelltes Redaktionsteam kuratiert unsere Themen, evaluiert Einreichungen und stellt in intensiver Zusammenarbeit mit den Autor*innen sicher, dass die veröffentlichten Texte zugleich  höchsten wissenschaftlichen Standards genügen und für unsere breite Zielgruppe verständlich aufbereitet sind. Unsere Reakteur*innen werden nach TV-L 13 vergütet. Ihre Arbeit umfasst (i) die Einwerbung von Beiträgen, (ii) die Prüfung von Einreichungen und (iii) das inhaltliche und formale Lektorat in enger Abstimmung mit der Autorenschaft. Unterstützt wird das Kernteam von 26 Associate Editors, die als Spezialisten für bestimmte Rechtsgebiete die wissenschaftliche Qualität sichern.

Wir veröffentlichen etwa 800 neue Texte pro Jahr, die aktuelle Gesetzesvorhaben, Gerichtsentscheidungen und Debatten im Öffentlichen Recht abdecken. Der Blickwinkel ist dabei explizit nicht nur deutsch: Wir beleuchten den entstehenden europäischen Verfassungsraum und Entwicklungen in der ganzen Welt. Unsere Beiträge liefern  detaillierte Analysen zu Rechtsdebatten in Ländern wie Frankreich, Ungarn, Indien oder Kenia.