Blogschau // Debatten der Woche // 08.03 – 14.03
Krim-Krise // Remy Jorritsma prüft die Anwendung des humanitären Völkerrechts auf der Krim bei opinio juris. Sina Etezazian fragt sich auf opinio juris, ob die Ukraine ein Recht auf Selbstverteidigung geltend machen kann. Wann eine Regierung legitim militärische Hilfe anfordern darf, beschäftigt Tali Kolesov Har-Oz and Ori Pomson auf opinio juris. Nico Krisch beschreibt auf EJIL Talk die Grenzen des Völkerrechts im Angesicht der Krim.
Flüchtlingsrechte // Dominic Ruck Keene berichtet auf dem UK Human Rights Blog von einer Entscheidung des UK Supreme Courts zu der Frage, ob und wann trotz Dublin II Flüchtlinge nicht nach Italien abgeschoben werden können. Meron Estefanos beschreibt auf opinio juris die Auswirkungen des Völkerrechts auf eritreische Flüchtlinge im Mittelmeer.
3%-Hürde // Auf dem JuWiss-Blog schimpft Christopher Smets mit Bundestagspräsident Lammert, dessen Kritik am Dreiprozenthürde-Urteil das BVerfG zur Hilfskraft der Politik degradiere und EU-kritische Meinungen tabuisiere.
Rundfunkfreiheit // Thomas Wierny beschäftigt sich auf dem JuWiss-Blog mit dem Verhältnis zwischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und Verlagen.
Neuseeländische Verfassungsreform //Aus Neuseeland berichtet Dean Knight auf dem UK Constitutional Law Blog von wahlrechtlichen und anderen verfassungspolitischen Reformbestrebungen.
Schutzpflicht bei Kindesmissbrauch // Die EGMR-Entscheidung O’Keefe zu der Verantwortlichkeit des Staates, Kinder vor Missbrauch zu schützen, kommentiert die irische Kinderrechte-Expertin Ursula Kilkelly auf dem Blog Strasbourg Observers.
Wissenschaftsjargon // Auf Crooked Timber macht sich Corey Robin über Wissenschaftsjargon und das Aussterben öffentlich wahrnehmbarer Public Intellectuals in der Politikwissenschaft Gedanken.