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28 February 2020

Das Ziel der Geschichte und die Diskussion als soziale Plastik

Ach, ein Symposion, das sich mit den eigenen Schriften im Lichte einer aktuellen Herausforderung beschäftigt, als Geburtstagsgeschenk zu erhalten, ist eine überwältigende Erfahrung, die ich heute den ganzen Tag über gemacht habe, es ist ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art. Es ist tatsächlich eine ‚soziale Plastik‘, ein Begriff, den ich, vermittelt über Lukas Beckmann, von Joseph Beuys übernommen habe und gerne verwende. Es ist ein Kunstwerk, ein soziales Kunstwerk.

Wenn man nun ein solches Geburtstagsgeschenk bekommt, muss man sich in angemessener Weise dafür auch bedanken. Das Mindeste, was man erwarten kann, wenn so kluge, intelligente und sympathische Menschen mit klugen und intelligenten und manchmal nicht ganz so sympathischen Gedanken mir gleichsam ein Geschenk vor die Füße oder vor das Podium legen, ist doch wohl, dass sie eine angemessene Antwort erhalten. Und das ist eine Antwort, die mindestens auf der Höhe von Hegel liegen muss.

Und ich will das auch einlösen, allerdings eine Stufe tiefer als Hegel. Vor einiger Zeit war Francis Fukuyama in der Hertie School, bekannt durch den Titel „The End of History“, in Deutschland übersetzt als „Das Ende der Geschichte“. Es ist eine vollkommen falsche Übersetzung. Zwar ist „the end“ auch das Ende, aber in diesem Falle war das Ziel gemeint. Die Frage ist, was ist das Ziel der Geschichte, hat die Geschichte überhaupt ein Ziel? Und das führt natürlich zu Hegel. Wir müssen also, wenn wir über Demokratie reden, immer auch über Hegel reden. Jeder nach seiner Fähigkeit und natürlich nach seinen Bedürfnissen, aber Bedürfnisse und Fähigkeiten werden auseinanderklaffen. Ihr Bedürfnis ist ein anderes als meine Fähigkeit, ein Konflikt, den man bei einer sozialen Plastik wie auch in der Demokratie aushalten muss. Dafür ist sie geschaffen, auf großer Ebene und auf kleiner Ebene, auch noch auf unserer kleinen Ebene hier. Hegels Idee – und insofern sind wir alle Hegelianer, auch wenn wir nicht unbedingt alle Hegel folgen – , dass die Geschichte nicht einfach eine zusammenhanglose, sinnlose Anhäufung von Ereignissen ist, sondern, wenn wir überhaupt eine Idee von Menschheit haben, wir auch eine Idee von Geschichte haben, eine Idee von dem, wie Geschichte verläuft, teilen wir alle.  

Wir haben zwar nicht alle unbedingt die Vorstellung, dass, wie Hegel das formuliert hat, sie ein Fortschritt in der Vernunftentwicklung der Menschheit und dies ihr Ziel ist, doch teilen wir die Idee, dass es irgendwie ein Ziel ist, und dass „The End of History“ im Sinne eines inneren Ziels der Geschichte, tatsächlich die liberale Demokratie als der Ausdruck der Lösung eines Grundproblems ist: nämlich der Frage, wie eigentlich eine große Menge von Menschen –nicht Familien, Clans und andere Formen der Blutsverwandtschaft – wie also kann eine solche Menge in dem Sinne wie Christine Landfried mich zitiert hat (wobei ich gar nicht mehr wusste, dass ich das mal so formuliert hatte) dergestalt verbunden sein kann, dass wechselseitige Verbindlichkeit entstehen kann.

Die Demokratie ist in diesem Zusammenhang etwas ganz Essenzielles, solange wir nicht wieder regredieren wollen in archaische Lebensformen, sondern davon ausgehen, dass wir als Menschen Fremde füreinander sind, Fremde aber, die durchaus in der Lage sind, Empathie für den anderen zu entwickeln, und die die Fähigkeit haben, zusammenzuleben, das heißt vergesellschaftungsfähig sind.

Auf dieser ganz banalen, aber auch ganze elementaren Ebene beginnt das Denken über Demokratie und in dem Sinne folge ich tatsächlich dem zitierten Fukuyama, der auf Grundlage von Hegel gedacht hat, dass die liberale Demokratie auf dem heutigen Stand oder dem Stand ihrer Einführung, auf jeden Fall auf dem Stand unserer Erkenntnis am Anfang des einundzwanzigsten Jahrhunderts in der Tat den fortgeschrittensten Stand der Entwicklung der Menschheit darstellt, weil in der liberalen Demokratie eine Balance zwischen liberaler, individueller Freiheit und kollektiver Solidarität gefunden wurde.

Diese Balance zu finden, war und ist das Problem jeder Form von Vergesellschaftung, die auf der Grundlage der Fremdheit von Menschen zueinander existiert. In diesem Sinne, so lässt sich folgern, war mit der liberalen Demokratie also nicht das Ziel im Sinne des Höhepunkts der Vernunft erreicht, und die Übersetzung ins Deutsche als „Ende der Geschichte“ ist daher mit Recht immer wieder kritisiert worden. Natürlich endet die Geschichte nicht. Solange die Menschheit existiert – und das wird sie in absehbarer Zeit tun – heißt dies, dass sie sich entwickelt, dass sie sich entfaltet. Geht man vom letzten Stand der Fähigkeit, sich zu vergesellschaften, aus, so bildet die liberale Demokratie e i n e solche Form, die ihren gegenwärtigen Konkurrenten im Hinblick auf die Balance zwischen einerseits individueller Freiheit und Vielfalt und kollektiver Solidarität andererseits gewiss überlegen ist.

Indes, jetzt kommt das große Aber. Das Problem, das nicht nur uns heute beschäftigt hat, ist, dass wir die Gründe nicht verstehen oder genauer dafür suchen, dass die liberale Demokratie in Ländern, in denen sie doch immerhin leidlich bis gut funktioniert hat, weltweit von relevanten Teilen der Bevölkerung abgelehnt wird. Die liberale Demokratie ist, wie man sagt, in eine Krise geraten. Es gibt verschiedene Varianten dieser Krise. Sie wird umschrieben als Zeitalter der Clowns, die die Welt regieren: von Trump, Johnson oder Grillo bis hin zum Präsidenten der Ukraine. Gekennzeichnet wird damit ein Handlungstypus und eine Tendenz, wie sie gegenwärtig in Brasilien, in den Philippinen und anderswo zu finden ist. Wenn dies wirklich eine Tendenz ist, muss man fragen, wie es dazu kommt.

Wir sind immer davon ausgegangen, Demokratie sei die Herrschaft des Volkes. dann meinen wir das Volk der Demokratie. Demokratie heißt doch nichts anderes als Herrschaft des Volkes. Und das bedeutet, dass diejenigen, die beherrscht werden, auch diejenigen sind, die herrschen. Warum sollte so etwas ganz Banales, Elementares, Selbstverständliches problematisch werden? An diesem Punkt bin ich auf eine kleine Seitenbemerkung eines von mir hoch verehrten Historikers, Reinhart Koselleck, gestoßen, der in den ‚Geschichtlichen Grundbegriffen‘ darauf aufmerksam gemacht hat, dass der Begriff der Demokratie ein ziemlich abstrakter Begriff ist, also ein Begriff der auf viele und sehr unterschiedliche Gesellschaften anwendbar ist. Und wenn wir fragen: Sind diese demokratisch oder nicht, dann hängt die Antwort von einem Gerüst von Begriffen ab, die das konstituieren, was wir als Demokratie im Sinne eines allgemeingültigen Herrschaftstypus verstehen.

Der Begriff „Volk“ ist demgegenüber nicht so abstrakt. Mit „Volk“ ist immer ein bestimmtes Volk gemeint, sowohl in der Selbstbeschreibung als auch in der Fremdbeschreibung ist „Volk“ etwas Konkretes. Es ist eben das deutsche Volk oder la nation française oder the British People. Daraus folgt: In dem Begriff der Demokratie liegt eine innere Spannung, die besagt, dass ein Volk immer etwas Besonderes ist, der Herrschaftstypus aber etwas Abstrakt-Allgemeines bezeichnet. Wenn die Deutschen oder die Franzosen, die Amerikaner oder die Briten eine Demokratie bilden, in der wir uns selbst beherrschen, über uns selbst herrschen und auch Selbst sind, wo unser Selbst als Volk also gewissermaßen seinen Ausdruck findet, dann sind nicht notwendig abstrakte, allgemein-gültige Kategorien mit enthalten z. B. nicht notwendigerweise Menschenrechte.

Ich will damit sagen: Wir verbinden mit der liberalen Demokratie diese ideale Verknüpfung von universellen Prinzipien und Lebensweisen, die gleichzeitig aber auch elementare Bedürfnisse eines konkreten Volkes befriedigen sollen. Das ist eine Spannung, die zu Konflikten führen kann. Das erste Kennzeichen einer Krise kündigt sich an, wenn plötzlich eine gewisse Nachfrage nach nationalen oder identitären Argumenten erfolgt: Da wird die Demokratie in der Einheit ihrer Widersprüche, in ihrer analytischen Form zerrissen. Am Ende steht eine Krise dieser Demokratie, die im Grunde genommen nichts anderes ist als das Ergebnis einer Identitätsfindung eines konkreten, im Selbstgenuss verharrenden Volkes. Hier zeigt sich die Ambivalenz des Begriffes „Volk“, wenn wir von der Demokratie sprechen.

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie kommt das? Wieso haben jahrzehntelang, gerade westliche Demokratien floriert, wirtschaftlichen Fortschritt gemacht? Lukas Beckmann hat ausgeführt, dass diese Gesellschaften immense Fortschritte auch in den Lebensformen, Lebensweisen der Menschen gemacht haben. Das hängt meines Erachtens mit einem Element zusammen, das Dana Schmalz bearbeitet hat: „Territorialität“. Für mein Denken ist das eine ganz wichtige Kategorie, denn sie schafft Grenzen und diese Grenzen schaffen Sicherheit. In dem Moment, in dem Menschen sich innerhalb von Grenzen wohlfühlen, sich in ihrer Identität anerkannt sehen, in dem Moment haben sie keinen Anlass, sich in irgendeiner Form nicht zu öffnen gegenüber „Nichtvölkischen“, den nicht dem Volke Angehörigen. Und die Erschütterung dieser Sicherheit und Gewissheit einer territorial umgrenzten und schützenden Lebensweise ist, so glaube ich, eine Situation, die paradoxerweise gerade in offenen, liberalen Gesellschaften von mehr und mehr Menschen als angsterzeugende Bedrohung empfunden wird. Sie ist uns unter dem Stichwort Globalisierung hinlänglich bekannt und bewusst.

Globalisierung bedeutet die Öffnung der Territorien und die Ermöglichung der Idee, dass Verbundenheit mit Verbindlichkeit über das Volksmäßige hinaus, über das Nationale hinaus möglich ist. Das ist heute das große Problem, für das es momentan noch keine Lösung gibt, obwohl ich schon finde – deswegen bin ich auch ein leidenschaftlicher Europäer – dass Europa beginnt, hierfür eine Lösung zu finden. Ob das gelingt, weiß man nicht. Aber wir müssen diese Lösung finden und diese Lösung kann nicht in einer Regression bestehen. Deswegen bin ich besonders glücklich darüber, dass diese Veranstaltung mit Ausnahme des letzten Panels von jungen Leuten bestritten worden ist. Ich glaube, dass diese Generation die Aufgabe hat und auch einlösen wird, Lösungen zu finden für dieses strukturelle Problem, das auch durchaus sowas wie eine Zeitenwende andeutet.

Nun ist ja klar, wenn ein Achtzigjähriger von einer Zeitenwende redet, dann meint er immer nur „Naja, ich bin ja sowieso bald nicht mehr da und ihr seht mal wie ihr zurechtkommt, wie ihr weiterkommt.“ So ist es natürlich nicht gemeint. Dennoch kann man sagen, wir sind konfrontiert mit einem Einschnitt, einer Zäsur, die einer Lösung bedarf. Nachdem ich die jungen Kolleginnen und Kollegen gehört habe, war ich doch nicht nur von den Personen beeindruckt und begeistert, sondern etwas hat auch meinen Optimismus gefördert. Mein Freund Claus Offe hat mich einen besonderen Spruch gelehrt, der besagt: Die Lösung eines Problems erzeugt das Problem der Lösung. Die Demokratie oder die Lösung des Problems, das ich am Anfang aufgezeigt habe, war, individuelle Freiheit und kollektive Solidarität zu verbinden. Dieses funktioniert nicht mehr, weil die Welt nicht mehr eine Pluralität von einzelnen jeweils umgrenzten Gesellschaften ist, sondern die Welt eine Welt geworden ist. In meiner Jugend haben wir nur über die „Dritte Welt“ geredet. Dritte Welt besagte, es gab eine „Zweite Welt“, das war das Sowjet-Imperium und eine „Erste Welt“, das war der Westen. Wir haben immer von der Dritten Welt geredet, heute reden wir von „einer Welt“, wir haben nur eine Welt und das ist das Problem. Das allererste Problem besteht darin, zu begreifen – im Wortsinne: mit Begriffen zu erfassen –, dass wir mit allen Menschen dieses Planeten in einer Welt leben, das ist die Folge der Globalisierung. Wie lösen wir die Probleme der einen Welt? Das ist das Problem. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich bitte um Verzeihung, aber niemand wird erwarten, dass ich dazu jetzt Vorschläge mache. Ich habe die Aufforderung, ein Resümee zu der Frage dieses Symposions zu sprechen, so verstanden, dass ich aus meinem Herzen keine Mördergrube machen soll.

Nachdem ich alles gehört und ich durch soviele Menschen so sehr beschenkt wurde, bin ich ohnehin gnadenlos im Rückstand, doch möchte ich noch einige Worte der Danksagung zum Abschluss mitgeben oder mir selbst vom Herzen sprechen.

Ich fange natürlich mit der Hertie School und Henrik Enderlein an. Ich bin sehr dankbar, dass die Hertie School die Möglichkeit dieses Symposiums geschaffen und das Ambiente geboten hat für alles, was hier abgelaufen ist. Ich betrachte diese Gabe als eine große Anerkennung und Ehrung meiner überaus angenehmen, kollegial-freundschaftlichen und fruchtbaren Zeit als Mitglied der Gründungsfakultät der Hertie School of Governance. Und dass der vielbeschäftigte Präsident dieser für Deutschland ganz ungewöhnlichen Einrichtung mir diese Ehrung in einer ebenso originellen wie witzigen Rede persönlich übermittelt, hat mein Herz sehr gewärmt. Gleich nach ihm möchte ich Regine Kreitz danken, die als Director of Communications der Hertie School durch das von ihr und ihrem Team verantwortete Arrangement der Veranstaltung nicht nur die perfekte Organisation und Technik der Hertie School zur Geltung ge­bracht, sondern durch ihre elegante Regie den Besuchern und Gästen zugleich das Gefühl vermittelt hat, an diesem Tag genau am richtigen Ort bei dem richtigen Ereignis dabei gewesen zu sein.

Meine ganz besondere Danksagung geht natürlich an die drei Veranstalterinnen und Veranstalter, also an Isabelle Ley, Claudio Franzius, und Tine Stein natürlich, die ich, die anderen beiden werden mir das nicht übelnehmen, noch einmal besonders hervorheben möchte, da sie eine so wunderbare Person ist, mit der mich dreißig Jahre der Zusammenarbeit verbinden, der ich so viel verdanke, mehr als ich an dieser Stelle sagen kann.   

Bedanken möchte ich mich schließlich auch bei allen Anwesenden, dass Sie heute hierhergekommen sind, die meisten von Ihnen haben den ganzen Tag ausgeharrt, das ist eine ganz schöne Zumutung. Ich bin dadurch reichlich belohnt worden, aber ich denke auch für Sie, für viele jedenfalls, war es eine sehr lebendige Diskussion und ich möchte Ihnen dafür danken, dass Sie zugehört und nicht nur zugehört, sondern auch lebhaft diskutiert haben. Ich glaube, dass es etwas ganz Seltenes ist, dass so ein gutes und dichtes Diskussionsklima sich hier ergeben hat, dafür also auch ein ganz herzlicher Dank, dass Sie gekommen sind, dass Sie geblieben sind und dass Sie hoffentlich an dem Thema weiterarbeiten – irgendwie.

Nun können Sie sich fragen, was ist denn mit – ich duze mich selber – was ist denn mit deiner eigenen Situation? Also: ich muss sagen, ich bin stolz, dass ich ein solches Geschenk bekommen habe, und ich bin stolz, dass hier einige Menschen im Saal sind, die mir besonders am Herzen liegen, denen ich mit diesem Stolz natürlich auch irgendwie etwas sagen kann, nämlich dass ich glücklich darüber bin. Aber mit der Glücklichkeit ist das so eine Sache: an sich bin ich glücklich über dieses Geschenk, das haben Sie ja schon gemerkt; wenn man unglücklich wäre, würde man nicht so reden können, wie ich geredet habe.

Ich habe nämlich hier ein Manuskript, das ich hätte vorlesen können, für den Fall, dass ich ganz schlechter Laune gewesen wäre. So habe ich mir denn erlaubt, einfach mal so meinen Gedanken und Gefühlen rhetorisch freien Lauf zu lassen. Also, ich bin glücklich, aber dieses Glück hat einen Schatten und dieser Schatten liegt darin, dass ich denke, es ist nicht verdient, ein solches Geschenk, es ist einfach übermäßig. Es gibt ein Untermaß, aber es gibt auch ein Übermaß und das hat mich doch immer wieder ein bisschen nachdenklich gestimmt und mein Glück ein wenig getrübt, bis ich auf folgende Idee gekommen bin: Es gibt ja auch unverdientes Glück. Ja und dann habe ich gedacht „Vielleicht ist unverdientes Glück sogar das wahre Glück“, und so fühle ich mich und so bedanke ich mich bei Ihnen dafür, dass Sie hier gewesen sind und mir das unverdiente Glück dieses Geschenkes gemacht haben. Vielen Dank.


SUGGESTED CITATION  Preuß, Ulrich K.: Das Ziel der Geschichte und die Diskussion als soziale Plastik, VerfBlog, 2020/2/28, https://verfassungsblog.de/das-ziel-der-geschichte-und-die-diskussion-als-soziale-plastik/, DOI: 10.17176/20200228-093827-0.

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