Wir ändern unsere Kommentarpolitik / we change our comment policy
Liebe Leser_innen des Verfassungsblogs,
wir wollen künftig eine andere Kommentarpolitik betreiben. Wie die Blogbeiträge auch werden wir Kommentare vor der Veröffentlichung einer redaktionellen Auswahl unterziehen. Wir hoffen damit die Qualität und Relevanz der Diskussion zu steigern.
Dear readers of Verfassungsblog,
we want to announce a change in our comment policy. Just like blog posts, comments will be subject to a selection procedure by the editing staff. By this we hope to improve the quality and relevance of the debates.
Vielen Dank für die Ankündigung. Nach welchen Maßstäben soll die “redaktionelle Auswahl” konkret erfolgen? Kann es vielleicht sein, dass die Kommentare in letzter Zeit häufiger nicht das politische Meinungsbild widergespiegelt haben, das demjenigen des Teams des Verfassungsblogs und der großen Mehrzahl der Autoren der Beiträge entspricht? Will man solche Kommentare künftig verhindern? Es muss klar sein, dass Kommentare, die von vornherein “ausgewählt” werden, wertlos und irreführend sind, wenn die Kriterien nicht offengelegt werden und wenn keine Kontrolle über die Auswahlpraxis erfolgt. Ehrlicher wäre dann der Schritt, die Kommentarfunktion vollständig zu schließen.
Dies ist kein soziales Medium wie Facebook oder Twitter, sondern eine Diskursplattform, für die wir als Redaktion Verantwortung übernehmen. Wir posten auch nicht jeden Artikel, der bei uns eingereicht wird, sondern wählen aus, und das gleiche werden wir künftig mit den Kommentaren tun. Wir haben auch kein Interesse, dass das langweilig und uniform wird, daher braucht niemand zu befürchten, dass wir nach politischer Meinung auswählen. Aber es gibt da draußen eine Menge Leute mit viel, viel Zeit und einer niedrigen Hemmschwelle, alles, was ihnen grad mal so durchs Hirn geht, gleich rauszuposten. Das sollen sie auch unbedingt weiter tun, aber bitte auf Facebook und Twitter, die sind dafür da.