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31 October 2018

Rumours made in Germany: Wie das Auswärtige Amt das Menschenrecht der Auswanderungs­freiheit kriminalisiert

Das Recht zur Ausreise und Auswanderung stellt ein allgemein anerkanntes Menschenrecht dar. Das dürfte auch im Auswärtigen Amt bekannt sein. Stattdessen aber finanziert das Ministerium eine geschmacklos bebilderte Anzeigenkampagne, in der es heißt: „SAY NO TO ILLEGAL EMIGRATION“. Auf diese Weise werden Migrationswillige gezielt desinformiert und wird die Ausübung eines Menschenrechts kriminalisiert. Continue reading >>
17 August 2018

The 2018 French Asylum and Immigration Act

As many others in the European Union, the French government attempts to tackle the so-called “migrants crisis”. A new bill aims at reducing the length of asylum proceedings and fighting against irregular migration. Despite disagreements between the two chambers, the National Assembly has adopted the last version of the bill on August 1st. Left-wing Members of Parliament have brought an action before the Constitutional Council. The bill may not be enacted before the Council has given its decision, at the beginning of September. The text will no longer change, unless some provisions are deemed unconstitutional. Continue reading >>
20 October 2017

The Irony of Brexit for Immigration Control

Immigration was a hot topic throughout the Brexit debate. ‘To take back control’ was a prominent slogan. While Brexit can facilitate legal control over the entry and stay of EU citizens, it need not necessarily make it easier for the UK to control the immigration of third-country nationals, including asylum seekers. It might even, paradoxically, render control of immigration by non-Europeans more difficult to some extent. Continue reading >>
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08 October 2017
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Die EU und die Mittelmeerroute: Umgehung des Refoulement-Verbots oder Kampf gegen ‚illegale Migration’?

Die Maßnahmen der EU-Staaten (einzeln und kollektiv) zur Verhinderung irregulärer Migration und irregulärer Einreisen finden immer im Spannungsfeld mit den sich aus den völkerrechtlichen Refoulement-Verboten ergebenden Verpflichtungen statt. Für die Maßnahmen an den Grenzen und unter der Hoheitsgewalt europäischer Staaten gibt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte einen entsprechenden rechtlichen Kompass vor, der bisher für die Zusammenarbeit mit Drittstaaten fehlt. Der nachfolgende Artikel versucht eine solche rechtliche Orientierung am Beispiel der zentralen Mittelmeerroute zu geben. Continue reading >>
29 July 2017

Subjektive Rechte aus der Dublin-Verordnung: Der Fall Mengesteab vor dem EuGH

Neben der Geschichte der Dublin-Verordnung als äußerst zähem System einer ungerechten Zuständigkeitsverteilung zwischen Staaten gibt es eine zweite Geschichte der Dublin-Verordnung: Die langsame Stärkung der subjektiven Rechte von Asylbewerbern. Diese Geschichte erhält ein weiteres Kapitel mit dem diese Woche verkündeten Urteil Mengesteab des Europäischen Gerichtshofs. Die Entscheidung ist hochrelevant für die Praxis, weil sie die Fristenberechnung betrifft, bis wann ein Asylsuchender in einen anderen Mitgliedstaat gemäß Dublin-Zuständigkeit zurückgewiesen werden kann. Und die Entscheidung markiert zugleich, dass angesichts politischer Lethargie die größte Hoffnung für eine Veränderung des festgefahrenen Dublin-Systems in den Klagemöglichkeiten liegt. Continue reading >>
02 February 2017

Geschlossenheit in welchem Sinne? Europäische Verfassungsfragen beim Treffen in Malta

Beim Gipfel von Malta will die EU in punkto Migrationspolitik Geschlossenheit demonstrieren - auch gegenüber US-Präsident Trump. Die USA schultern aber den Löwenanteil der Kosten für das UN-Flüchtlingshilfswerk und für das Resettlement von Flüchtlingen. Beides unterstreicht, dass es nicht ausreichend ist, die USA an den Pranger zu stellen. Europa als ein Verbund vieler der wohlhabendsten Staaten der Welt trifft eine moralische Pflicht, gerade in so einer Situation die Idee des Flüchtlingsschutzes als einer minimalen weltbürgerlichen Solidarität aufrechtzuerhalten. Aber auch schon die von Ratspräsident Tusk betonte „Wahrung des internationalen Rechts“ macht Europa Vorgaben, was die Grenzsicherung angeht. Continue reading >>
11 November 2016

National Constitutional Identity in the European Constitutional Project: A Recipe for Exposing Cover Ups and Masquerades

On November 8, 2016 the Hungarian Parliament did not adopt the Seventh Amendment of the Fundamental Law seeking to protect Hungarian constitutional identity in the face of European imposition. The Seventh Amendment was meant to cover up the minor scratch on the Government’s pride caused by lack of popular support for its relentless fight against the EU. Although the Amendment did not pass, supporters of European constitutional projects cannot afford to sit back and relax. Continue reading >>
26 July 2016

The Principle of Non-Refoulement as a Constitutional Right of Asylum Seekers in Turkey

Refugee migration has always been a phenomenon for many countries in the modern age and Turkey is no exception. Since the 20th Century Turkey hosted hundreds of thousands of asylum seekers and refugees from different countries. Continue reading >>
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13 June 2016

The European Union and the Erosion of State Capacity

The broad assumption in Europe is that member states of the European Union inherently have the capacity to implement EU legislation. This proceeds from the general understanding of Weber’s definition of the modern state as having a monopoly of legal violence within its territory. To this can be added the capacity of the state to “read” the population, to know through censuses, registers data bases who the inhabitants of the state are and, for that matter, where they are; the ability to impose taxes; and the capacity to sustain the uniform distribution of authority. Continue reading >>
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12 November 2015

Die Angst vor der syrischen Großfamilie: Familiennachzug für Syrer aussetzen?

Kaum hat man sich in der Koalition darüber verständigt, an Deutschlands Grenzen keine Transit-Lager einzurichten, ist ein Streit um den Familiennachzug zu Syrern entbrannt. Syrische Schutzsuchende sollen künftig nicht den Konventionsflüchtlingsstatus (Schutz vor Verfolgung), sondern den subsidiären Schutzstatus (u.a. Bürgerkriegsflüchtlinge) erhalten und dann ihre Familienangehörigen nicht mehr nachziehen dürfen. Einmal abgesehen von der Fragwürdigkeit der derzeit kursierenden Kalkulationen: Wäre die geplante Beschränkung denn rechtlich zulässig? Continue reading >>
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